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ÖROK - "Regionale Handlungsebene stärken"

In Kooperation mit dem Land Kärnten und in Abstimmung mit dem BM für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) erfolgte am 22. Oktober 2020 die ÖROK-Online-Abschlusskonferenz zum Thema „Regionale Handlungsebene stärken“.

Die Region, verstanden als Raum zwischen Gemeinde und Landesebene (auch grenzüberschreitend), hat nicht zuletzt angesichts vielfältiger aktueller Herausforderungen als „Handlungsebene“ stetig an Bedeutung gewonnen. Es stellt sich die Frage, wie die regionale (inklusive stadtregionale) Handlungsebene in ihrer Wirksamkeit für eine nachhaltige räumliche Entwicklung gestärkt werden kann bzw. was es für eine wirksame Umsetzung heute und in Zukunft braucht. Die Ergebnisse der ÖROK-Studie können in Form einer Publikation oder kostenlos als Download erworben werden (www.oerok.gv.at/publikationen)

Lesen Sie mehr in der ÖROK-Broschüre:
"Regionale Handlungsebene stärken: Status, Impulse & Perspektiven 2020"

Demographie-Check Unterkärnten 2020

In Vorbereitung der nächsten EU-Förderprogrammperiode vergab das Land Kärnten einen Auftrag an die FH Kärnten um die Bevölkerungsentwicklung wissenschaftlich zu analysieren. Diese Daten und Erkenntnisse finden direkten Eingang in die jeweiligen Entwicklungsstrategien.

Unter dem Vorsitz von Obmann Valentin Blaschitz wurden im Rahmen des 1. Unterkärntner Demographieworkshops die Teilnmehmer aus dem Lavanttal, Rosental und Südkärnten von Bürgermeister Josef Müller herzlich begrüßt. In den neuen Räumlichkeiten des Burgstadls referierten Dr. Kurt Rakobitsch Abt. 10 Land Kärnten, Drin. Stainer-Hämmerle und Dr. Thomas Zametter von der Fachhochschule Kärnten über die Datengrundlagen und der Ausgangssituation in Kärnten. Mit der World-Café-Methode wurden fünf Themenbereiche (Land-) Wirtschaft, Ehrenamt/Vereine, Ortskern-Infrastruktur-Digitalisierung, Umwelt-Klima-Energie-Mobilität und Jugend-Bildung diskutiert und Maßnahmen zur Verbesserung vorgeschlagen.

Breitbandinitiative Unterkärnten

In Zusammenarbeit mit dem Rosental, dem unteren Lavanttal und den Gemeinden des Bezirkes Völkermarkt wird mit der Breitbandinitiative Kärnten die bestmögliche Erschließung der ländlichen Regionen mit dem Glasfaser-Breitband vorbereitet.

In Form eines LEADER-Projektes sollen dabei die Planungsarbeiten in den jeweiligen Gemeinden finanziell unterstützt werden. Allen Beteiligten ist es von größter Wichtigkeit, dass die zukünftige Internetversorgung in den ländlichen Gemeinden auf höchstem Niveau gesichert wird. Im nächsten Schritt soll bereits der Glasfaserausbau von Lavamünd bis ins Rosental erfolgen. Die Coronakrise haben dem Arbeiten von zuhause aus starken Auftrieb gegeben, daher muss der Wettbewerbsnachteil gegenüber den zentralen Räumen weiter kompensiert werden.

Personenbahnhof Kühnsdorf - Klopeiner See

Mit der Inbetriebnahme der Hochleistungsbahn zwischen Klagenfurt und Graz wird auch der Südkärntner Bahnhof eine wesentliche Aufwertung als Mobilitätsdrehscheibe erfahren. Daher plant die Region gemeinsam mit der Marktgemeinde Eberndorf und dem Land Kärnten zusätzliche Büroräumlichkeiten direkt am Bahnhof zu errichten.

Die Anforderungen für den intermodalen Verkehr sowohl für die ansässige Bevölkerung als auch für Besucher und Touristen müssen optimal erfüllt werden. Daher ist daran gedacht, ein Mobilitätsbüro und ein Tourismus-Informationsbüro einzurichten. Gleichzeitig sollte es möglich sein, alle Formen der Mobilität vor Ort in Anspruch nehmen zu können. Von Radverleih bis Carsharing, Bahnhofshuttle bis zur Anbindung an den regionalen Busverkehr, in Zukunft soll es möglich sein, die Region ohne eigenes Auto zu besuchen und  trotzdem mobil zu sein.

Radwegpflege 2020 abgeschlossen

Erstmalig mit Unterstützung durch eine EU-LEADER-Förderung konnte auch heuer wieder das Projekt Radwegpflege Südkärnten erfolgreich abgeschlossen werden.

Für die Gemeinden Neuhaus, Bleiburg, Eberndorf, Sittersdorf, Eisenkappel, St. Kanzian und Gallizien wurden ab April die überregionalen Radwege, Parkplätze und die Seenbereiche gepflegt. Mit dem Abschluss ist es auch angebracht, sich bei den beteiligten Gemeinden, beim AMS Kärnten und bei den Landesstellen, vor allem bei LR Martin Gruber, für die reibungslose Zusammenarbeit zu danken. Ein besonderer Dank richtet sich auch an unser Griffner Versicherungsbüro Plesiutschnig, die sich immer prompt um unsere Schadensmeldungen kümmern.

EU-LEADER-Projekt Burgstadl Griffen

Am 2. August 2020 konnte der Umbau und die Umgestaltung des Griffner Hauptplatzes feierlich eröffnet werden.

Auf Basis eines Bürgerbeteiligungsprozesses konnte für die Belebung des Ortskerns ein Meilenstein gesetzt werden. Bürgermeister ÖkR Josef Müller bedankte sich bei allen beteiligten Projektpartnern und besonders für die Unterstützung seitens des Landes Kärnten, namentlich bei Frau LH-Stv. Dr. Gaby Schaunig und bei den Landesräten Ing. Daniel Fellner und Ing. Martin Gruber. Für den Verein Regionalentwicklung Südkärnten ist dieses Projekt ein EU-Musterprojekt zur Belebung des Ortskerns und für die Erhaltung des ländlichen Lebensraumes. Herzlichen Glückwunsch.