Im Fokus stehen dabei zwei ganz wesentliche Abschnitte. Von Klagenfurt soll eine direkte Anbindung an den Drauradweg R1 über die alte Eisenbahnbrücke ermöglicht werden. Damit würde sich eine Schnellradwegverbindung aus dem Raum St. Kanzian und Gallizien in den Zentralraum Kärntens ergeben, wobei die Strecke Klagenfurt – Althofen bereits fertiggestellt wurde. Von großem Interesse ist auch die Verbindung Eis/Ruden nach St. Paul. Hier würde sich eine herausragende und außergewöhnliche Verbindung ergeben, indem die Bahntrasse und die Tunnel ausschließlich als Radweg genutzt werden könnten. Mit einer Verlagerung des Verkehrs vom Auto auf das Rad werden mit einem Handstreich 11 der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) unterstützt, und das gelingt uns nur durch den weiteren Ausbau von attraktiven und sicheren Radwegen!
Prioritäres Ziel des Projektes mit einem Budget von € 300.000,- ist es, alte Streuobstwiesen zu erhalten, neue Streuobstflächen anzulegen und somit Lebensraum für diverse Tier- und Pflanzenarten zu schaffen. Zu diesem Zweck werden bis Ende 2023 rund 3000 hochstämmige Obstbäume an die Bevölkerung kostenlos ausgegeben. In Zusammenarbeit mit Schulen werden Nistkästen und Wildhecken angelegt. Zusätzlich werden im Rahmen des Projektes Fortbildungen, Workshops und Exkursionen angeboten. Die Projektkoordination erfolgt durch die KEM-Regionen Lavanttal & Südkärnten.
Die Gemeinde Gallizien wird den Zugang zum Wildensteiner Wasserfall neugestalten, damit einerseits der Erlebniswert gesteigert wird und andererseits die Sicherheit der Besucher*innen gewährleistet werden kann.
In Neuhaus wird das Ortszentrum durch eine künstlerische Gestaltung aufgewertet. Es soll damit eine Verbindung des Ortskernes zum Liaunigmuseum hergestellt werden und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität im Ort gesteigert werden.
In Eisenkappel wird im Rahmen eines Kleinprojektes der Erlebnispark mit einer neuen Besucherlenkung aufgewertet und in Griffen wird ebenfalls mit einem Kleinprojekt die Geschichte auf der Saualpe vor, während und nach dem 2. Weltkrieg aufgearbeitet.
Die gesamte Region betrifft das grenzüberschreitende Projekt „PRO-EKO“ – die LAG kooperiert mit 5 LEADER-Regionen aus Slowenien zum Thema Vermarktung biologischer Lebensmittel. Einher geht die Bestellung des ersten Weltackers in unserer Region (St. Michael/Smihel).